Proktologie / Enddarmleiden

Diagnostik und Therapie proktologischer Erkrankungen wie z.B.:

  1. Hämorrhoidalleiden
  2. Analriss / Analfissur
  3. Perianalvenenthrombose
  4. Analekzem
  5. Feigwarzen / Condylome

Das Wort "Hämorrhoiden" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Blutfluß".

Im Enddarm befindet sich ein Gefäßgeflecht, das zusammen mit dem Schließmuskel den Darm abdichtet.
Durch eine anlagebedingte Bindegewebsschwäche kann sich dieses Gefäßgeflecht vergrößern
(z.B.durch Verstopfung oder starkes Pressen beim Stuhlgang). Dann nennt man dies Hämorrhoiden.
Je nach Größe spricht man von Hämorrhoiden I - IV Grades.
Dabei kann es zu Blutung, Juckreiz, unangenehmem Brennen, Nässen und Analekzem kommen.
Die schmerzlose Verödung der Hämorrhoiden führt zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden.

Schmerzhafte Einrisse der Analregion können durch schmerzlindernde Salben und Dehnbehandlungen therapiert werden.

Gerinnselbildung in der äußeren Analregion nennt man Perianalvenenthrombose. Diese teilweise entzündeten und stark schmerzhaften Knoten werden antientzündlich und schmerzlindernd behandelt.

Bei Rötungen und Juckreiz im Analbereich führen wir auch Untersuchungen auf Pilzerkrankungen durch.
 
Im Analbereich können Feigwarzen vorkommen, die wegen der Ansteckungsgefahr zügig behandelt werden sollten.